Krka Nationalpark


Schon 1948 wurde das Gebiet des Parks als "seltenes Naturgut" und "bedeutendes Gebiet " eingestuft. 1985 wurde ein erstes Gebiet zum Nationalpark erklärt, der dann  1997 auf seine heutige Fläche von insgesamt 109 km² erweitert wurde.
Im Nationalpark schlängelt sich die Krka mal durch canyonartige Schluchten, mal entlang sanfter, begrünter Hänge. Der Fluss Krka ist mit seinen sogenannten Rauwacken-Wasserfällen ein Phänomen im Karst (was ist Karst, siehe unten *). Die Rauwacke ist ein löcheriges, poröses Gestein auf dem sich Moose und Algen gerne niederlassen. Es gibt eine außerordentich reiche Flora und Fauna im Nationalpark. Jedoch auch sehr viele kulturgeschichtliche Denkmäler.

 

Besonders beeindruckend ist natürlich der Fluss selbst, der im Parkgebiet über sieben große Wasserfälle sowie dutzende Anstauungen, Verengungen und Stromschnellen 46 Höhenmeter überwindet.

 

Wir schauen uns einen der schönsten und den größten der Wasserfälle an, den Skradinski buk. Er verläuft über 17 Stufen auf einer Länge von circa 800 m. Der Legende nach ist der Skradinski buk die Heimat vieler Elfen, Kobolden und Wassergeistern.

Jeden Schritt auf dem etwa 5 Kilometer langen Pfad, genieße ich und nach jeder kleinen Biegung zeigt sich uns ein neuer wunderbarer Einblick in diese einmalig schöne Landschaft.

 

Am Ende des Weges treffen wir noch auf eine der schönste Wassermühlen im Bereich der Krka. Die Wassermühle wurde Anfangs des 18. Jahrhunderts neu errichtet und immer wieder renoviert. Insgesamt gibt es etwa 30 Wassermühlen entlang des Flusses.

Hier geht es zur Webseite des Krka Nationalparkes.

Und nun lasse ich die Bilder sprechen :)


Zum Vergrößern und Lesen der Untertitel bitte Bild anklicken


"Karst -

Kalkgestein wird schnell durch Wasser verwittert, weil Carbonat sich sehr leicht in Wasser löst. So entstehen vielfältige Geländeformen, die als Karst bezeichnet werden – den Prozess der Verwitterung nennt man Verkarstung. Dringt Wasser durch Klüfte in das Kalkgestein ein, löst es auch im Inneren den Kalk, Höhlen bilden sich. Durch die Verwitterung (Verkarstung) erweitern sich bestehende Risse und bilden sich neue. Wasser, das auf die Oberfläche des Kalksteins trifft, findet daher sofort einen Riss oder eine Kluft, in der es versickern kann, weshalb Karst oben sehr trocken ist. In den unterirdischen Gängen und Höhlen bilden sich dann Bäche und Flüsse (es ist einigermaßen überraschend, wenn man nichts ahnend über eine knochentrockene Felslandschaft wandert und plötzlich unter sich das Wasser rauschen hört … Zu sehen war nichts von dem unterirdischen Bach, die sichtbaren Spalten waren zu schmal.)..." Quelle: http://www.physik.wissenstexte.de/karst.htm